Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.03.2023, 14:31:55
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„Medwedew ist der Auffassung, Russland mache in der Ukraine den ersten Schritt zur Schaffung eines freien Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok“, kommentierte der Bonner Osteuropahistoriker Martin Aust auf Twitter. „Wir müssen alles tun, damit der Ukraine und Europa dies erspart bleibt.“

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Darauf kann ich nur sehr sarkastisch-gehässig reagieren-

Gerade stelle ich mir vor,  wie diese Welt dann aussehen würde ...
Wie die Ukraine jetzt. Richtig Blühendes Leben. Strahlender Sonnenschein aus uran-verseuchten Landen. NATO-los ---
Ich höre lieber auf, mir ein Leben in Katakomben vorzustellen.

Sollte das die Vorstellung jener Herren (Kranke Ar...löcher darf ja hier nicht geschrieben werden), dann wünsche ich denen Gutes Gedeihen.
Allerdings würde ich denen ALLES Gute an Pest&Kolera dazu wünschen. Damit sie dieses auch genießen können, würde ich sogar einen sehr großen Krüppel als GastGeschenk zum Einreiben mitliefern. Ein paar Mullahs noch als Zugabe bA.

Krass? Darf auch kommentarlos gestrichen werden, es wurde ja längst von Suchmaschinen im Internet verbreitet.

Ja klar. Mit Russland wird es NIEMALS Frieden geben, niemals.
Ob wir uns hier ereifern oder nicht.
Frieden muss also von Russlands Garde selbst verhindert werden; und wird somit niemals erreicht werden. So sehr es auch zu wünschen wäre.
Dieses sehr schöne und reiche Land - schade darum.
Alles eine Frage der Organisation.
Vielleicht in 20+ Mio Jahren?

Luther hat allerdngs bewiesen, dass es gar schneller gehen kann.
Hungringe Schweine vom Trog zu jagen ist ohne Knüppel aber unmöglich.
Heutzutage könnte es allerdings viel schneller gehen mit einigen Bömbchen.

Nee, Russlands Clique&Co muss verschwinden, restlos ohne Rückstand, asap.
Und ich ahne, dass das einen sehr sehr hohen Preis kosten wird - nicht nur die Ukraine. Dabei bin ich Optimist- diesmal gehässig.

Za mir
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf andantino vom 02.03.2023, 17:25:27

Ich schlage vor, wir wenden uns wieder den aktuellen, sehr kriegerischen Gegebenheiten inEuropa zu:

Ein Kriegsziel von Putin wäre es, die Nato wieder aus den früheren Staaten der UdSSR herauszuhalten, damit sie vermutlich seinen Eingriffs- und Annexion-Bemühungen schlechter widerstehen könnten.
Aber auch dieses Bestreben ging nicht nach Putin`s  Plan: jetzt geben Schweden und Finnland ihre Neutralität auf und möchten so schnell wie möglich unter den Nato-Schirm. Dies bedeutet u.a. für die Nato eine Ausweitung der militärischen Kapazitäten und auch mehr Geld.

Es ist auch typisch, wer sich in Europa dagegenstellt: zum einen die Türkei und natürlich Herr Orban aus Ungarn,d er nach wie vor seine intensive (Energie)-Freundschaft zu Putin pflegt. Der Hauptgrund bei Ungarn ist natürllich ,dass es für dieses Land, das mehr und mehr seine Demokratie aufgibt, nicht mehr so einfach ist, im Gegenzug die finanzielle EU-Kuh zu melken.
Jetzt erklärt er auch noch,dass die Waffenkäufe der EU zur Unterstützung der Ukraine aus dem Geld stammen, das eigentlich Ungarn zusehen müsse.
Warum verlässt dieses Land nicht endlich die EU? Es wäre so einiges einfacher, wenn es so wäre. Olga

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2023, 17:39:54

Schlimmer geht es nimmer, sagt der Pessimist.

Doch !  , sagt der Optimist.

Anna


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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2023, 17:48:54
Warum verlässt dieses Land nicht endlich die EU? Es wäre so einiges einfacher, wenn es so wäre. Olga
Sooo einfach sollte es der Bösen Anti-EU/NATO Clique nicht gemacht werden.
Es könnte auch Schule machen.
Einfach nach dem Abgreifen jedmöglicher EU-Wohlaten sich verabschieden?
Geht doch nicht OK.
Einfach die Wohltaten einstellen. Basta.
Das ist aber natürlich auch gegen EU-Interessen; denn es gibt in jenen Landen auch viele Möglichkeiten zu helfen - und daran zu verdienen.

Sollte er die NATO nicht gut finden, dann könnte er bald lernen wofür diese gut wäre.

Zudem hat das Land was ...
vor allem eine außergewöhnliche 'Sprache'; die Sprache der Tataren - was nun beliebig ausgelegt werden darf.
lupus
lupus
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus

Ungarische Sprache  - siehe Wikipedia 😉
 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 02.03.2023, 09:40:12

Ich weiß bester @ Karl, dass sich unsere Ansichten auf diesem Gebiet nicht unter einen Hut bringen lassen.

Müssen sie auch nicht, jede hat ihre eigenen pros und cons.

Das ist wie bei dem Henne - Ei Problem. wer war zuerst ,  wer hat reagiert, wer hat initiiert.

Ich für mich habe mir Versailles, den Schandfrieden, das auf dem "Felde - unbesiegt - Denken" schon als Teenie (auch aufgrund persönlicher Gespräche mit damals noch lebenden Zeitzeugen, mit Verwandten, die mir ihre  Kriegs-Verwundungen erklären müssten, einer mit Porzellanauge, der andere Onkel mit Bein) näher angeschaut, wenn man so will , 'zu Gemüte' geführt, aus persönlichen , aber - damals -  auch religiösen Gründen  (Stichwort : Feindesliebe) seine Folgen, die (leider zu spät) erkannten Fehler der Sieger, die damals - so wie heute wieder - forderten, dass der Preis den der (deutsche) ewige Aggressor, dem das 'Krieg machen' angeboren ist, zu bezahlen hätte nicht hoch genug sein könne usw.

Welch starke Kraft in verletztem Stolz, in der Demütigung, der hasserfüllten Verachtung des Gegners liegt, habe ich aus solchen Zeitzeugengesprächen (besonders mit den 70- 80 Jahre alten WK I Kämpfern, die damals an den Gedenkfeiern der Volkstrauertage beim Ab(Mit)singen des 'Ich hatt einen Kameraden, einen bess'ren findst du nicht, bei den emotionalen Reden oft tränenreich, mitleidserregend schluchzten, sehr viele immer noch mit Revanchegedanken) erfahren. Erst später habe ich dann die wissenschaftlich erklärenden  Begründungen mitgekriegt.

Dass die Amerikaner (in erster Linie, nicht so sehr die Franzosen und Briten) diesem Volk von brutal-grausamen Tätern, nach dem WK II die 'Hand reichten', hatte - nach meinem Verständnis - nicht nur,  aber auch mit einer praktizierten 'Feindesliebe' zu tun.

Unterfüttert von den Erfahrungen mit den stolzen Deutschen nach dem  WK I.
Mindestens so wichtig war Stalin, sein Abusus der  expansiven Ideologie des Kommunismus, wenn man so will, (ich weiss, das klingt paradox),  also 'die Russen', der im Entstehen begriffene Kalte Krieg, die Frontstellung (West-) Deutschlands.

Das in der Bergpredigt (und anderen Religionen) reflektierte Narrativ der vergebenden Feindesliebe ist nicht aus naivem Altruismus entstanden, sondern aus der auf Eigennutz abstellenden Erkenntnis/Erfahrung, dass darin Vorteile liegen, für beide, den 'Sieger' und den 'Verlierer'.

Die Zahl der ewig Gestrigen Nationalistischen Revanchisten, die auch bei den Deutschen nach WK II ihren  Traum vom  Groß-Reich nur allmählich aufgaben, kann durch wirtschaftlichen Wohlstand, der eine Zivilgesellschaft aufbauen hilft reduziert, minorisiert werden. Oder eben durch physische Gewalt, Elimination.
Die Geschichtsbücher sind voll von Beispielen, wohin das führt., wenn die Spirale nicht unterbrochen wird des "the winner takes it all".

Dieses Narrativ der Hilfe, statt Vernichtung des Gegners  ist nach meinem Verständnis Teil unserer "westlichen Wertekultur", die gerade am Donbas in unserem Auftrag von den ukrainischen Soldaten verteidigt wird.
Falls nicht,  wird dieser Wert ebenso verblassen, nicht völlig verschwinden, wie die  geringer werdende Anzahl der gläubigen Kirchenmitglieder .


Das muss man nicht verstehen, nicht nachvollziehen . Meine Zeilen sollen bestimmt auch keine 'Rechtfertigung' meinerseits sein, nur eben das , was Du  als eigene "Erfahrungen und die daraus erwachsenen Überzeugungen" bezeichnest.

Du hast andere. Eben die Deinen.

Deshalb sagt man es sich ja "im Guten" (in Anlehnung an den Tübinger Googen, als er einen in seinem Weinberg spazierenden Professor saumäßig in den "Senkel " gestellt hatte  und der anfing,  sein Recht auf seinen Spaziergang in Zeifel zu ziehen)- soweit lassen wir es nicht kommen 😉.


 


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andantino
andantino
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von andantino
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2023, 17:48:54

Im aktuellen Geschehen schaue ich auf die Lage in Bachmut und auf die von Selenskyj angekündigte Frühjahrsoffensive.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf andantino vom 02.03.2023, 19:26:16

Bachmut erinnert mich an Mariupol. Bei beiden Städten wird man das genau Ausmass der Grausamkeiten erst nach Kriegsende eruieren können - wenn überhaupt.
Aber ich denke,d ass die sog. Frühjahrs-Offensive bereits im Gange ist und auch strategisch nicht von Selenskij durchgeführt wird, sondern vom Aggressor Putin.
Selenskij und die sehr tapfere Ukraine wehren sich dagegen - sie führen aber keinen Angriffskrieg; dazu würde ihnen auch so ziemlich alles fehlen, was nötig wäre. Olga

aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 02.03.2023, 18:48:17
nem ertem ???
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe

Putinversteher unbedingt jetzt Monitor gucken.
Oder morgen in der Mediathek!


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